Seit zwei Jahren ist das Marienhospital Ankum-Bersenbrück als Regionales Gesundheitszentrum ein Ort der Versorgung über Sektorengrenzen hinweg. Eine Analyse über politischen Willen, gesetzliche Regelungslücken und offene Finanzfragen von Christian Nacke.
Liebe Leserin, lieber Leser, die katholischen Kliniken verfügen über lange Erfahrung in der Versorgung über Sektoren hinweg. Doch der rechtliche und finanzielle Rahmen ist nicht darauf ausgerichtet, diesen Ansatz konsequent und flächendeckend umzusetzen.
Sektorengrenzen durchlässiger machen – das gelingt in Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung auf ganz verschiedene Art. Philipp Potratz, Leiter für angewandte Versorgungsforschung, berichtet von beispielhaften Projekten.
Die sektorübergreifende Versorgung erfordert eine entsprechende IT-Infrastruktur. Die Politik muss dafür den Rahmen schaffen. Eine Analyse von Andreas Lockau, Vorsitzender des Bundesverbandes der Krankenhaus-IT-Leiter:innen.
Das KHVVG berücksichtigt die Anforderungen eines Flächenlandes oft nicht. Michael Zaske vom Gesundheitsministerium Brandenburg über fehlende Planungssicherheit, nötige Flexibilität und die Einbindung aller Beteiligten.
Die aktuelle wirtschaftliche Krise trifft freigemeinnützige Kliniken besonders hart. Dabei gilt ihr Modell, das Wirtschaftlichkeit und Gemeinwohl miteinander verbindet, eigentlich als sehr effizient. Bernadette Rümmelin über die Gründe dafür.
Die Krankenhauslandschaft ist im Umbruch. Fusionen, Übernahmen und Insolvenzen müssen gut kommuniziert werden. Darum ging es beim diesjährigen Netzwerktreffen Kommunikation der katholischen Kliniken.